Tierisch, tierisch

Hier können Tierfreunde beispielsweise durch die Elefantenanlage, das Großkatzenhaus, die Seebärenanlage oder das Schimpansenhaus streifen und ihre Lieblinge ganz aus der Nähe betrachten. Zudem bietet der Zoo verschiedene Erlebnistouren, von der "Expedition durch die Welt der Tiere" bis zur "Magie der blauen Stunde". Und wer möchte, kann sogar Futterpate werden. Denn im Zoo wird geschlemmt, was das Zeug hält. Eine Elefantenkuh vertilgt pro Tag circa 50 Kilogramm Heu, fünf Kilogramm Obst und Gemüse und mindestens ein großes Stück Holz.

Anreise: Mit den Nahverkehrszügen und der S3 der S-Bahn Mitteldeutschland bis Halle Zoo, dann 5 Minuten Fußweg.

Gemütlich und beschaulich ist der Tierpark in Lutherstadt Wittenberg. Er gilt als eine der kleinsten Zooanlagen in Deutschland. Trotzdem lohnt sich der Besuch. Man darf sich auf ein Affenhaus, zahlreiche Vogelvolieren und ein artenreiches Freigehege mit Erdmännchen, Nasenbären, Mardern und Borstenhörnchen freuen. Für Kinder ist der Streichelzoo ein besonderer Magnet. Die Zwergziegen mögen ausgiebige Schmuseeinheiten.

Anreise: Mit den Nahverkehrszügen und der S2 oder S8 der S-Bahn Mitteldeutschland bis Lutherstadt Wittenberg Hbf, dann 20 Minuten Fußweg.

Im Zoopark Erfurt können Ausflügler sich auf viele neue tierische Bewohner freuen. Gleich zwei Bennett-Kängurus tragen einen Joey im Beutel, so heißen die Kängurujungen im Fachjargon. Auf dem Bauernhof erkunden Zicklein, Lämmer und Kälber tapsig die Welt, unter den wachsamen Augen der Muttertiere. Und bei den Affen ist Katta-Dame Sugu im März zum fünften Mal Mutter geworden.
Mit fast 63 Hektar Fläche ist der Thüringer Zoopark Erfurt der drittgrößte Zoo Deutschlands. Er beherbergt rund 870 Tiere aus aller Welt in 136 Arten. Die großzügig gestalteten Anlagen sind dem natürlichen Lebensraum der Tiere nachempfunden. Viele davon sind auch für die Besuchenden begehbar. Damit erleben sie die Tiere beinahe hautnah.

Anreise: Mit den Nahverkehrszügen bis Erfurt Hbf, dann mit der Straßenbahn 5 bis Zoopark, dann 5 Minuten Fußweg.

Hier ist tierisch was los: Das Frühjahr begann im Dresdner Zoo mit zahlreichen Tiergeburten. Im März sind u.a. ein kleiner Rotbüffel, ein Trampeltier und ein chinesischer Goral geboren, die nun auf Besuchende warten. Zudem gibt es eine neue, begehbare Flamingovoliere, durch die man spazieren kann, um Kubaflamingos, Scharlach-Ibisse und Rosalöffler mit ihren markanten Schnäbeln zu beobachten.
Der Zoo Dresden beherbergt mehr als 1.500 Tiere in ca. 250 Arten. Er erstreckt sich über eine Fläche von rund 13 Hektar. Der aktuelle Tierbestand bietet eine faszinierende Reise durch alle Kontinente. Highlights sind die Koalas im Prof. Brandes-Haus sowie die Giraffen, Löwen und Elefanten.

Anreise: Mit den Nahverkehrszügen bis Dresden Hbf, dann mit der Straßenbahnlinie 9 bis Dresden Zoo.

Während der langen Schließung aufgrund der Corona-Pandemie ist den Anlagen des Zoos viel passiert. Und zwar durchaus Erfreuliches: So wurde im März im Zoo Leipzig ein ganz besonderes Jubiläum begangen. "Happy Birthday, kleiner Bouddi!" hieß es, als das erste Koala-Jungtier in der Geschichte des Zoos seinen ersten Geburtstag feierte. Mutter Mandie hatte Bouddi zunächst über ein halbes Jahr in ihrem Beutel getragen, sodass er wohlbehütet heranwachsen konnte. Nun wird er immer selbstständiger, testet sich schon durch verschiedene Eukalyptussorten und beginnt vorsichtig die Kletterbäume zu erkunden. Ein guter Grund, im Zoo Leipzig vorbeizuschauen. Darüber hinaus warten sechs Erlebniswelten auf Besuchende, darunter Pongoland, Asien oder Südamerika.

Anreise: Mit den Nahverkehrszügen oder der S 1, S 2, S 3, S 4, S 5, S 5X und S 6 der S-Bahn Mitteldeutschland bis Leipzig Hbf, dann 10 Minuten Fußweg oder mit der Straßenbahn 12 bis Zoo.

In Magdeburg können Besuchende Giraffen, Schimpansen, Nashörner und viele weitere tierische Kollegen bestaunen. Ein besonderes Highlight der Anlage ist die afrikanische Tierwelt AFRICAMBO. In der zwei Hektar großen Savannenlandschaft leben die Elefantenkuh Mwana und die vier jungen Elefantenbullen Moyo, Uli, Rungwe und Kando. Außerdem lassen es sich im Elefantenhaus zwei männliche Weißkehlwarane und die Zwergmangusten gut gehen.
Wer immer auf dem Laufenden sein möchte, was hinter den Kulissen des Zoos passiert, findet auf der Website das Onlinetagebuch des Großen Ameisenbären. Der im Februar geborene tollpatschige "Rüssler" berichtet fast täglich aus seinem Alltag.

Anreise: Mit den Nahverkehrszügen bis Magdeburg Hbf, dann mit der Straßenbahnlinie 10 bis zum Zoo.