Die Gruson-Gewächshäuser sind ein botanischer Garten, der die tropischen Pflanzenschätze des Magdeburger Industriellen und Pflanzensammlers Hermann Gruson (1821-1895) bewahrt und fortführt. Etwa 4.900 verschiedene Arten können Besuchende dort entdecken, die allermeisten stammen aus den Tropen und Subtropen. Vom Kaktus über die Orchidee bis hin zu Farnen, Wachsblumen, Agaven, fleischfressenden Pflanzen und Zitrusgewächsen bietet der Garten eine reichhaltige, grüne Wunderwelt.
Die einzelnen Gewächshäuser sind themenspezifisch aufgebaut: So gibt es ein Palmenhaus, einen tropischen Bergregenwald, einen Gebirgsgarten, verschiedene Tropenhäuser, ein Aquarium oder das Königin-der-Nacht-Haus. Hier finden Gäste auch die bekannte Namensgeberin Selenicereus grandiflorus – die Königin der Nacht –, die ab 22 Uhr ihre Knospen zu cremeweiß-gelben Blüten öffnet und sie bereits um 3 Uhr wieder schließt. Wer das – übrigens stark nach Vanille duftende – Spektakel verpasst, sieht nur einen gewöhnlichen Kaktus.
Veranstaltungshighlights im Frühjahr
- 14. April: Finissage – Führung durch die Fotoausstellung „Naturwunder Costa Rica“
- 19. April: Vernissage der Ausstellung „Klimakrise eine Menschheitskrise! Vor allem kommt immer noch das Fressen!“
- 21. April: Unter Forsythien Goldmarie sein. Eine literarisch-musikalische Matinee.
- 27. April: Führung „Die Gruson-Gewächshäuser zum Kennenlernen“
- 28. April: La Folia. Matinee mit KONbarock
- 12. Mai: Licht und Schatten. Anpassungen tropischer Pflanzen an verschiedene Lichtverhältnisse
- 22. Mai: Tier-Erlebnistag
- 1. Juni: Pflanzenmarkt für botanische Raritäten
