Willy Brandts Arbeitszimmer wurde liebevoll rekonstruiert und bildet einen Glanzpunkt im Forum. Daneben kann der Besucher das Originalporträt bewundern, das Georg Meistermann von Willy Brandt schuf und das ursprünglich für die Kanzlergalerie in Bonn bestimmt war. Zahlreiche weitere Objekte, sorgfältig ausgewählte Film- und Tonaufnahmen und viele Dokumente machen den Besuch in diesem Museum zu einer spannenden und informativen Reise durch die deutsche Nachkriegsgeschichte. Im Untergeschoss des Museums findet man neben weiteren Gemälden in einer Porträtgalerie hochwertige Fotografien nicht nur von Willy Brandt, sondern auch von Konrad Adenauer, der ebenfalls einige Zeit in Unkel lebte. Beide stehen für eine Politik des Friedens und der Verständigung, die Deutschland nach dem Krieg in die Völkergemeinschaft zurückgeführt hat.
Und im Tresorraum des alten Sparkassengebäudes, indem das Museum eingerichtet wurde, erlebt der Besucher einen Willy Brandt, der im Städtchen als "Bürger unter Bürgern" lebte. Hier kommen auch die Unkeler zu Wort, die erzählen, wie sie "ihren Willy" erlebt haben.
Die modern gestaltete Präsentation auf höchstem technischem Niveau mit Neuerungen, die es bislang in keinem anderen Museum gibt, ermöglicht umfangreiche und gezielte Information. Sie vermittelt einen unvergesslichen Eindruck vom politischen Wirken des Politikers Brandt und macht den Besuch in diesem Museum zu einem Erlebnis in Sachen Zeitgeschichte!
Willy-Brandt-Forum - zeitgeschichtliches Museum in Unkel
Willy Brandt verbrachte die letzten dreizehn Jahre seines Lebens im romantischen Städtchen am rechten Rheinufer, 20 km südlich von Bonn. Hier schrieb der Friedensnobelpreisträger seine Erinnerungen.