Eine Steinkohlenzeche als UNESCO-Welterbe? Viele staunten nicht schlecht, als die Essener Zeche und Kokerei Zollverein 2001 offiziell von der UNESCO zum Welterbe ernannt wurde. Sie gilt als technisches und ästhetisches Meisterwerk der Moderne, das die Schwerstarbeit der Montanindustrie mit der Architektur der Neuen Sachlichkeit verbindet. Seit der Stilllegung und Sanierung ist die Zechenanlage ein herausragendes Beispiel für die Neunutzung von Industrieanlagen und dem Strukturwandel in der Region.
Mehr als 1,5 Millionen Gäste besuchen jedes Jahr das UNESCO-Welterbe Zollverein, um die authentisch erhaltenen Übertageanlagen der Zeche und der Kokerei, den Denkmalpfad ZOLLVEREIN® oder das Ruhr Museum zu besuchen. Aber auch die täglichen Kulturangebote wie Theateraufführungen, Konzerte, Performances, Ausstellungen, Festivals und Kunstpräsentationen locken zahlreiche Besucher in den Essener Norden. Und auch die Erholung kommt - dank der vielfältigen Freizeitmöglichkeiten wie der ZOLLVEREIN® Eisbahn im Winter, dem Werksschwimmbad in den Sommerferien und ganzjährig dem ZOLLVEREIN® Park - nicht zu kurz.
Zeche und Kokerei Zollverein
Die schönste Zeche der Welt: Das Wahrzeichen des Ruhrgebiets ist zugleich Monument der Industriekultur und Symbol für den Wandel.