Mit bedächtigen 9 Knoten (17 Stundenkilometer) gleiten die weißen Schiffe der DB der zweitkleinsten Ostfriesischen Insel entgegen. Später "beschleunigt" die Inselbahn noch einmal auf Tempo 20, aber größere Geschwindigkeiten sind - abgesehen vom Wind - im staatlich anerkannten Nordseeheilbad so gut wie unbekannt. Nicht umsonst lautet der Wangerooger Wahlspruch "Gott schuf die Zeit von Eile hat er nichts gesagt". Insgesamt rollt die Inselbahn auf acht Kilometer Gleisen durch Dünen und Watt und bietet dem Reisenden herrliche Ausblicke auf die einmalige Tier- und Pflanzenwelt des Nationalparks Niedersächsiches Wattenmeer.
Auch wenn man meint auf der Insel Wangerooge würden die Uhr etwas langsamer ticken, so kommt dennoch keine Langeweile. Die Insel liegt mitten im UNESCO Weltnaturerbe Wattenmeer und lädt dazu ein den einzigartigen Naturraum Wattenmeer hautnah zu erleben.
Mit vielen Veranstaltungen in den Bereichen Sport, Kultur und Unterhaltung, dem Meerwasser-Erlebnisbad "Oase", dem Kinderspielhaus "Sockenland", dem Alten Leuchtturm mit Inselmuseum und Standesamt in luftiger Höhe, dem Inselkino, einem Golfplatz, einer Tennishalle, zahlreichen Aussichtspunkten und kilometerlangen Spazier- und Radwegen bietet Wangerooge seinen Gästen weit mehr, als diese von einem "Dorf" mit rund 1300 Einwohnern erwarten würden.
Gastfreundschaft hat auf der östlichsten der Ostfriesischen Inseln übrigens schon eine lange Tradition: Seit mehr als 200 Jahren kommen Urlauber auf die autofreie Insel Wangerooge um sich zu erholen, sich durchpusten zu lassen und die Heilkraft des Meeres zu nutzen. Seit 2014 ist Wangerooge zertifiziertes Thalasso-Nordseeheilbad und bietet seinen Gästen damit ganzjährig Thalasso-Anwendungen und Wellnessmöglichkeiten auf höchstem Qualitätsniveau.